Thomas Hutter, das Engagement in der LOA-Jury geschieht ehrenamtlich und braucht, um all die Projekte zu beurteilen, doch einiges an Zeit. Warum sind Sie trotzdem dabei?
Es gibt dafür vier Gründe: Einerseits kann man auf die Anfragen von OK-Präsident Christoph Lanter nur sehr schwer Nein sagen (lacht), gleichzeitig schätze ich das grosse Engagement des LEADERs rund um digitale Themen in der Ostschweiz. Anderseits bin ich als gebürtiger Thurgauer der Ostschweiz verbunden und betrachte sie als eine wirtschaftlich interessante Region. Ebenfalls schätze ich das Netzwerken mit den anderen Jury-Mitgliedern, die ebenfalls mit Herzblut dabei sind.
Dann hat Sie der Aufwand 2019 nicht abgeschreckt?
Er war nicht ganz ohne, gleichzeitig war das OK sehr offen für Optimierungsmassnahmen und nun ja, was ist viel Aufwand? Es gibt tatsächlich Schlimmeres, als Zeit in Tätigkeiten zu investieren, die Spass und Freude machen, gleichzeitig auch den eigenen Horizont erweitern und bei denen man sich mit anderen interessanten Menschen auch branchenübergreifend austauschen kann.
Wie geht die Jury eigentlich vor, um aus allen Bewerbungen die jeweils besten in den drei Kategorien Unternehmen, Start-up und Organisation auszuwählen?
Nun, wie fast bei allen Wettbewerben wird gewürfelt und ein Siegerprojekt erkoren ... Spass beiseite: Die Projekteingaben werden von uns nach den Kriterien Vision, Nutzen, USP, Innovation und Nachhaltigkeit bewertet, und die fünf bis sieben Projekteingaben mit den besten Bewertungen gehen in die zweite Runde. Dann können sich die Teilnehmer der zweiten Runde in einem Kurz-Pitch vorstellen. Danach diskutiert die Jury die Pitches, vergibt wiederum Punkte und nimmt so eine
Rangierung vor.